Reise

Surfen in der Pandemie: Sri Lanka lädt zum Wellenreiten

[Anzeige] Kaum eine Sportart, die so für Freiheit, Leichtigkeit, Sommer, Sonne, Sand und Meer steht, wie Wellenreiten. Surfer sind der Inbegriff für „easy going“, Reisen und Fernweh. Kein Wunder, dass sie unter der derzeitigen Situation besonders leiden. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Das seit geraumer Zeit auch unter Surfern boomende und zum Wellenreit-Hotspot avancierte Sri Lanka lädt als eine der ersten warmen Destinationen wieder Touristen ins Land.

Das Rauschen des Meeres, lediglich übertönt von hereinbrechenden Wellen, Sonne pur, angenehme Temperaturen und von Palmen gesäumte Strände – so stellen sich wohl viele das Urlaubsparadies vor. Ein Traum, dessen Erfüllung im letzten Jahr für die meisten in „weite Ferne“ gerückt ist.

Umso erfreulicher, dass Sri Lanka als eines der ersten Tropenparadiese im Jahr 2021 wieder seine Tore für Urlauber öffnet. Zwar unter strengen Bedingungen, aber immerhin! Das als „Perle des Ozeans“ bekannte Urlaubsdorado lässt seit 21. Januar 2021 wieder Touristen ins Land. Ein Umstand, der vor allem passionierte Surfer jubeln lässt.

Sri Lanka als ganzjähriges Ziel für Sonnenhungrige

Auf Höhe des Äquators und südöstlich von Indien gelegen, lockt Sri Lanka das ganze Jahr über Touristen an. Sonnenhungrige schätzen das feuchtwarme Tropenklima, das im Winter Temperaturen von 30 Grad und im Sommer bis 35 Grad beschert und so ganzjährig zum Sonnenbad lädt.

Apropos „Bad“: Selbst die Wassertemperatur beträgt im Jahresdurchschnitt angenehme 28 Grad und sinkt selbst in den „kühlen“ Monaten, Juli bis September, nicht unter 26 Grad. Den Neoprenanzug können Surfer also getrost zu Hause lassen.

Urlaub in Sri Lanka: Als einer der ersten Tropenparadiese öffnet Sri Lanka in der Pandemie seine Grenzen für Touristen. Foto: Kitzenegger
Urlaub in Sri Lanka: Als einer der ersten Tropenparadiese öffnet Sri Lanka in der Pandemie wieder seine Grenzen für Touristen. Foto: Kitzenegger

Flexibel brauchen Sri Lanka-Gäste lediglich bezüglich der jeweiligen Region auf der 65.6oo Quadratmeter umfassenden Insel zu sein. Reist man im Zeitraum zwischen März und November, sollte man die Ostküste bevorzugen. In diesem Zeitraum ist an der West- und Südküste nämlich mit starken Regenfällen zu rechnen. Danach dreht sich dies. Grund ist die sozusagen quer durch die Insel verlaufende Monsungrenze der beiden unterschiedlichen Zonen.

Sri Lanka als Wellenparadies in der Pandemie

Surfer finden allerdings auf der Südwestküste mehrere Surfspots, die permanent gute Bedingungen bieten. Kein Wunder, dass Orte wie Mirissa, Ahanghama, Hikkaduwa, Weligama oder Midigama jedem passionierten Wellenreiter ein Begriff sind.

Die Bucht um Arugam Bay im Osten hingegen wird hauptsächlich in den europäischen Sommermonaten besucht um surfbare Wellen vorzufinden.

Aber nicht nur die idealen Ganzjahresbedingungen, die abwechslungsreiche Landschaft, die traumhaften Strände, die urwüchsigen Dschungellandschaften oder einzigartigen Tempelanlagen locken Surfer nach Sri Lanka. Das Land, das überdies hinaus natürlich auch für seine freundlichen Einwohner bekannt ist, wird auch aufgrund seiner günstigen Lebenserhaltungskosten vor Ort sehr geschätzt. Diese können – in normalen, pandemiefreien Zeiten – lediglich Surfspots wie Bali toppen.

Sri Lanka in Zeiten der Pandemie

Wobei Sri Lanka seit geraumer Zeit als „das neue Bali“ gilt. Mittlerweile steht es hinsichtlich der Besucher-Frequenz dem quirligen Bali kaum mehr nach. Dies macht sich – vor allem in der Hauptsaison – sowohl bei den Line-ups als auch beim Partyleben bemerkbar.

Sri Lanka gilt vor allem bei jungen Leuten bereits seit geraumer Zeit als „das neue Bali“ und ist auch unter Surfern sehr beliebt. Foto: Kitzenegger
Sri Lanka gilt vor allem bei jungen Leuten bereits seit geraumer Zeit als „das neue Bali“ und ist auch unter Surfern sehr beliebt. Foto: Kitzenegger

Im Jahr 2021 hat Sri Lanka gegenüber Bali aber einen entscheidenden Vorteil: Einreisende müssen hier nicht in Quarantäne. Anders in Indonesien. Dort müssen – vorausgesetzt man darf überhaupt wieder ins Land (der ursprünglich für 14. Januar 2021 endende Einreisestopp wurde vorerst bis 22. Februar 2021 verlängert) – Ankommende bereits in Jakarte für fünf Tage in Quarantäne. Das Hotel hierfür muss selbst bezahlt werden und wird von der Regierung vorgegeben.

Sri Lanka wählte diesbezüglich einen anderen Weg. Nicht nur, dass die Flughäfen in Colombo und Mattala seit dem 21. Januar 2021 eingeschränkt für die Einreise von internationalen Passagieren wieder geöffnet sind. Dort setzt man nicht auf stikte Quarantäne, sondern auf sogenannte „Bio Bubbles“.

Einreise nach Sri Lanka im Jahr 2021

Voraussetzung für die Einreise ist ein Visum für Sri Lanka. Für die Erteilung ist allerdings die bestätigte Buchung eines „Safe and Secure Level 1“-zertifizierten Hotels nötig. Dieses muss für die ersten 14 Tage des Aufenthalts bereits vorab gebucht sein. Auch ist der Abschluss einer Covid-19-Versicherung Pflicht.

Bei der Einreise selbst ist zudem ein, nicht länger als 96 Stunden vor Abflug ausgestellter, negativer PCR-Test in englischer Sprache vorzulegen und ein „Health-Declaration“- Formular auszufüllen.

Auch wenn es keine Mindestaufenthaltsdauer gibt: Freies Bewegen im Land ist, außerhalb der eigenen „Bio-Bubble“, erst nach 14 Tagen in einem der „Safe and Secure Level 1“-zertifizierten Hotels möglich. Bis dahin kann man zwar innerhalb dieser zertifizierten Unterkünfte wechseln, darf aber nicht außerhalb der Anlagen unterwegs sein.

Nach fünf bis sieben Tagen im Hotel muss ein zweiter PCR-Test gemacht werden. Je nach Aufenthaltsdauer können so bis zu drei PCR-Tests vor Ort nötig sein. Die entstehenden Kosten sind bereits vorab im Zuge der Hotelbuchung zu begleichen.

Die aktuellen Bestimmungen sind auf den jeweiligen Seiten des Auswärtigen Amts von Österreich und Deutschland, sowie der offiziellen Tourismusseite von Sri Lanka abrufbar.

Auswahl der Surfcamps auf Sri Lanka in der Pandemie

So gilt es selbstverständlich auch bei der Auswahl eines Surfcamps darauf zu achten, dass sie als „Safe and Secure Level 1“ eingestuft und vor allem auch geöffnet haben. Eine Übersicht der zertifizierten Unterkünfte gibt es auf der offiziellen Tourismus-Homepage von Sri Lanka zum Downloaden.

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