[WERBUNG] Der Sommer in den Bergen ist ein wahres Paradies für Bergsteiger, Mountainbiker und Urlauber. Die atemberaubende Landschaft lädt zu unzähligen Outdoor-Aktivitäten am Fels ein.
Um das Abenteuer Berg vollends genießen und gesund nach Hause zurückkehren zu können, ist jedoch ausreichender Sonnenschutz unerlässlich. Mit steigender Höhe wird die Intensität der Sonnenstrahlen stetig größer und erhöht die Gefahr für einen Sonnenbrand deutlich.
Warum ist Sonnenschutz im Gebirge besonders wichtig?
In alpinen Regionen kann die Sonne wegen der Kälte und des Windes stärker einwirken, als man erwarten würde. Der Schutz vor UV-Strahlung ist in höheren Lagen besonders wichtig, da die Intensität der UV-B-Strahlen aufgrund der dünneren Luftschichten überproportional zunimmt und Eis und Schnee die Intensität der Sonnenstrahlen verstärken können.
Wie kann man im Gebirge Sonnenbrand vermeiden?
Um Ihre Haut vor der Sonne zu schützen, tragen Sie vor dem Aufenthalt im Freien ein hochwertiges Sonnenschutzmittel mit UVB- und UVA-Filtern und einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auf alle Körperteile auf. Für Aktivitäten wie Wandern werden schweiß- und wasserfeste Produkte empfohlen. Beim Wandern sollte der Sonnenschutz regelmäßig nachgetragen werden. Zudem ist es ratsam, luftige Kleidung zu tragen, die Schultern und das Dekolleté bedeckt. Unter der Kleidung sollte ebenfalls Sonnencreme aufgetragen werden, da immer noch Strahlen durch den Stoff dringen können. Besonders sensible Regionen wie Nacken, Ohren oder Stirn/Scheitel/Glatze benötigen Schutz in Form einer Kopfbedeckung. Gegen Sonnenbrand auf den Lippen empfiehlt sich der Einsatz eines Fettstifts mit mindestens LSF 20.

Auch die Augen benötigen Schutz vor schädlichen UV-Strahlen: Eine Sonnenbrille mit hundertprozentigem UV-Schutz und Gläsern der Schutzkategorie 3 oder 4 ist hier unverzichtbar! Sie sollte eng anliegen und eine gute Passform haben, damit möglichst wenig Strahlung seitlich eindringen kann.
Vorsicht vor indirekter Sonne
Der Schutz vor der Sonne ist auch bei bedecktem Himmel, schattigen Wegen oder Nebel wichtig. Obwohl es nur 75-50 % der normalen Sonnenstrahlung gibt, kann die Einstrahlung durch Reflexion sogar noch verstärkt werden – ähnlich wie bei Schnee.
Worauf ist bei der Auswahl der Sonnencreme zu achten?
Der richtige Sonnenschutz ist entscheidend, um vor akuten und Langzeitschäden geschützt zu sein. Dabei spielen die im Handel erhältlichen Produkte mit ihren Lichtschutzfaktoren eine wichtige Rolle. Der Faktor gibt an, wie lange man sich der UVB-Strahlung aussetzen kann, ohne dass es zu Hautschädigungen kommt. Wenn etwa die Eigenschutzzeit 15 Minuten beträgt, verlängert sich diese Zeit durch den Einsatz eines Sonnenschutzes mit Faktor 10 auf 150 Minuten. Um Schaden von der Haut fernzuhalten, sollte man jedoch nicht bis zum Endpunkt der Zeitspanne warten. Im Gebirge ist es besonders wichtig, einen höheren Lichtschutzfaktor zu verwenden und bereits 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne einzucremen. Wie im Artikel von Douglas zu lesen ist, spielt auch der Hauttyp eine wichtige Rolle bei der Auswahl der passenden Sonnencreme.
Welche UV-Filter gibt es
Ultraviolettstrahlung ist ein unsichtbarer Teil des Sonnenlichts, der in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlen unterteilt wird. Je kürzer die Wellenlänge, desto höher ist ihre Energie und mithin das Gefahrenpotenzial.
UV-Filter in Sonnencremes schützen vor dieser Ultraviolettstrahlung, indem sie die UV-Strahlung entweder reflektieren (Mikropigmente) oder absorbieren (lösliche UV-Filter). Ferner verhindern sekundäre fotoprotektive Verbindungen eine fotochemische Reaktionskette, die zu genetischen und zellulären Schäden führen kann. Sonnenschutzmittel enthalten UV-Filter in gelöster Form, die beim Auftragen auf die Haut einen unsichtbaren Schutzschild bilden. Die gängigsten Mikropigmente sind Titandioxid und Zinkoxid, deren Lichtschutzwirkung durch Reflexion, Streuung, Absorption und Unterbrechung des Lichts erreicht wird. Oftmals enthalten Sonnenschutzmittel eine Kombination aus löslichen und unlöslichen UV-Filtern. Die heutigen Sonnenschutzprodukte bieten sowohl UV-B- als auch UV-A-Schutz.
Fazit
Der Schutz vor der Sonne ist für Bergsportler unerlässlich. Egal, ob es sich um die richtige Sonnencreme in höheren Lagen, eine Kopfbedeckung beim Wandern oder Gletscher-Sonnenschutz handelt: Der Schutz vor Sonnenbrand ist von entscheidender Bedeutung.
Obwohl den meisten Menschen die möglichen Folgeschäden bekannt sind, wird das Thema oft nicht ernst genug genommen. Doch gerade für Bergsteiger, die regelmäßig draußen und im Schnee unterwegs sind, kann das Risiko an langfristigen gesundheitlichen Problemen zu leiden, deutlich erhöht sein – deshalb sollte man auf jeden Fall auf den richtigen Sonnenschutz achten!